
Artikel: Warum ein klassisches Passwort keine gute Idee ist
Im Teaser des Artikels habe ich mit der Frage „Wer kennt Ihre Passwörter?“ in das Thema Authentifizierungsvarianten eingeführt. Denn wenn man sich die Details anschaut, ist diese Frage oft nicht einfach und eindeutig zu beantworten. Immer wieder werden ungeschützte Datenbanken entdeckt oder Webseiten gehackt und sensible Informationen im Darknet zum Verkauf angeboten. Benutzernamen und Passwörter sind für Cyberkriminelle besonders wertvoll. Diese Daten werden gesammelt, verkauft und auf dubiosen Plattformen veröffentlicht.


Angesichts dieser Bedrohungen ist das klassische Passwort nicht mehr zeitgemäß. Es ist an der Zeit, auf moderne und sichere Authentifizierungsmethoden umzusteigen, die einen besseren Schutz bieten. Nur so können wir uns wirksam gegen die Risiken von Datenlecks und Cyberangriffen wappnen.
Das Ausspähen von Logindaten stellt oft den ersten Schritt für Cyberangreifer dar und wird zunehmend ausgefeilter. Besonders im Fokus stehen dabei Schadprogramme, die gezielt Zugangsdaten abgreifen – sogenannte Infostealer. Diese Tools werden immer häufiger von Cyberkriminellen eingesetzt, um an sensible Informationen zu gelangen. Darum geht es in meinem Beitrag.
Der Aufbau meines Artikels:
- Angriffe auf Passwörter
+ Angriffe mit bekannten Passwörtern
+ Angriffe mit generierten Passwörtern
+ Angriffe mit der „Brute-Force“-Methode
+ Weitere Methoden - Gegenmaßnahmen
+ Passwortmanager
+ Multi-Faktor-Authentifizierung
+ Kennwortloser Login - Fazit
Das ist die Schlussfolgerung, zu der ich in meinem Artikel gekommen bin:
Das Ausspähen von Logindaten stellt oft den ersten Schritt für Cyberangreifer dar und wird zunehmend ausgefeilter. Besonders im Fokus stehen dabei Schadprogramme, die gezielt Zugangsdaten abgreifen – sogenannte Infostealer. Diese Tools werden immer häufiger von Cyberkriminellen eingesetzt, um an sensible Informationen zu gelangen. Die ausspionierten Daten werden dann genutzt, um Phishing-E-Mails über legitime Konten zu versenden oder sich über VPN-Verbindungen Zugang zu internen Firmennetzwerken zu verschaffen. Das Hauptziel dieser Angriffe ist häufig das Einschleusen und Ausführen von Ransomware, um Unternehmen finanziell zu erpressen.
Um sich vor solchen Bedrohungen zu schützen, ist es entscheidend, die Logindaten entsprechend abzusichern. Hierfür stehen verschiedene Methoden zur Verfügung. Jeder Mitarbeiter sollte einen Passwortmanager nutzen, um sicherzustellen, dass für jede Anmeldung einzigartige und komplexe Passwörter verwendet werden. Zudem sollte, wo immer möglich, eine Multi-Faktor-Authentifizierung eingerichtet werden. Idealerweise kommen hierfür Hardware-Tokens zum Einsatz. Als bestmögliche Lösung empfiehlt sich die Implementierung des Passkey-Verfahrens, das zusätzliche Sicherheit bietet.
Durch diese Maßnahmen können Unternehmen ihre Logindaten effektiv schützen und das Risiko von Cyberangriffen erheblich reduzieren.
Zeitschrift


Die Zeitschrift KI-Recht.IT-Sicherheit.Datenschutz. (ISSN: 29437385) erscheint zehnmal jährlich im Forum Verlag Herkert GmbH aus Merching. Mein Artikel „Warum ein klassisches Passwort keine gute Idee ist“ ist in der Ausgabe April 2025 auf den Seiten 12 bis 15 erschienen.