Tobias Scheible Cyber Security & IT-Forensik Dozent
Grren IT - Natur

Infografik – umweltverträglichkeit von Smartphones

Bei fast jeder Neuvorstellung eines Gerätes wird hervorgehoben, wie umweltschonend es ist. Ob die Marketingabteilung oder die Produktmanager die Oberhand dabei haben, sei mal dahin gestellt. Ich bin jetzt auf eine Infografik gestoßen, die plakativ die Auswirkungen von IT auf die Umwelt illustriert.

Dienstag, 30. August 2011
16 Kommentare

Auf smashingapps.com fand ich die Grafik, übrigens eine sehr lesenswerte Seite. Die Macher iamgreen haben auch schon ähnliche Grafiken erstellt, wie zum Beispiel „Environmental Impact of Cell Phones“.

Environmental Impact of Computing
The Environmental Impact of Computing Infografik
Environmental Impact of Computing The Environmental Impact of Computing Infografik

Über Tobias Scheible

Tobias Scheible

Hallo, mein Name ist Tobias Scheible. Ich bin begeisterter Informatiker und Sicherheitsforscher mit den Schwerpunkten Cyber Security und IT-Forensik. Mein Wissen teile ich gerne anhand von Fachartikeln hier in meinem Blog und in meinem Fachbuch. Als Referent halte ich Vorträge und Workshops für Verbände und Unternehmen u. a. auch offene Veranstaltungen für den VDI und die IHK.

Kommentare

Daniel am 8. September 2011 um 11:05 Uhr

Sehr gut gemachte Grafik.
Bei allem Gerede, aber bis wir wirklich von einer Green IT reden können, dauert das sicher noch eine ganze Weile. Das Problem ist ja wieder mal wie immer, dass energieschonendere Geräte in der Anschaffung meist etwas teurer sind, und Geiz ist ja geil und so.
Die Produktionsproblematik hingehen bekommt so gut wie keine Aufmerksamkeit, aber das ist ja auch in vielen anderen Bereichen der Fall. Da wird es schwer, dass sich etwas ändert.

Markus am 13. September 2011 um 14:22 Uhr

Mag ja sein, dass die IT so schnell nicht wirklich grün wird und werden kann – aber dennoch kann jeder von uns einen Beitrag leisten. Statt rumsitzen und zu erzählen, dass es doch nicht möglich wäre, einfach mal selber Maßnahmen ergreifen. Den dicken Standrechner rauswerfen, Laptop hinstellen. Wäre schonmal ein guter Anfang.

Claudia am 14. September 2011 um 10:03 Uhr

oO Scheiße. Da will man seinen PC direkt aus dem Fenster werfen – aber das wäre auch nicht gerade umweltfreundlich. Was machen wir da? Das Plakat ist ziemlich überzeugend…. Am besten Hardware kaufen, die lange hält und aufstockbar ist, damit man keine Teile austauschen muss.

Blockhaus am 14. September 2011 um 10:53 Uhr

Ein abnormaler Grafik. Manchmal stellt man sich die Ausmaßen der Technik gar nicht vor. Hab im G+ verteilt.

Webdesign am 14. September 2011 um 10:55 Uhr

Der Grafik ist wirklich sehr professionell – kann ich als Designer zumindest behapten. Die Fakten sind erschreckend. Und troztdem sind wir an solche Technologien gebunden – was für ein Dilemma.

Max Lida am 17. September 2011 um 00:38 Uhr

Einfach nur geiles Anschaungsmaterial!!
Für mich persönlich ist Green IT noch very far, far away. Nicht zu vergessen Green IT sollte Global umgesetzt werden und nicht nur in Europa. Es gibt viele Ansätze aber so wie ich mir das vorstelle werden wo nach einige Jahre ins Land gehen.

Grüße Max

firefox1337 am 19. September 2011 um 19:51 Uhr

Sehr interessante Grafik!
Das Umdenken zu einer ressourcenschonenden Herstellung und einem enegiesparendem Betrieb der Geräte wird nicht durch die Hersteller gebremst, sondern durch den Endverbraucher. Die Hersteller handeln nur nach Nachfrage.

Klaus am 21. September 2011 um 11:46 Uhr

Ich liebe dieses Bild von dem Chamäleon! Ich will es mir groß ins Zimmer hängen!

linda am 29. September 2011 um 12:16 Uhr

Ein Anti Beispil für green IT, wäre dann zum Beispiel Google, die laut einem Bericht Strom im Umfang einer 250.000 Einwohner Stadt verbrauchen. Google setzt jedoch dagegen, dass viele Menschen durch Google Geld und Energie sparen, da sie die Suche von zu hause machen und nicht mit dem Auto

Markus Reise am 7. Oktober 2011 um 10:25 Uhr

Der letzte Punkt in der Grafik ist schon verrückt. Warum werden diese Standby-Modes überhaupt eingebaut. Ein gutes Notebook / Macbook ist auch heute schon selbst im heruntergefahrenen Modus nach ein paar Sekunden einsatzbereit.

Alex am 8. Oktober 2011 um 15:43 Uhr

Ich denke, dass man Green IT, wie vieles andere auch, relativ sehen kann:
Gegenüber einem Server mit durchschnittlich 200 Watt Stromverbrauch im Dauerbetrieb kann man einen Server mit 100 durchschnittlich Watt Stromverbrauch (vielleicht durch dynamische Untertaktung, sparsamere Festplatten…) als „green“ bezeichnen.
Andererseits würde ohne diesen Server gar kein Strom verbraucht werden und man hätte den rohstoffintensiven Herstellungsprozess nicht durchführen müssen.

Harlander.com am 11. Oktober 2011 um 11:53 Uhr

Wirklich eine erschreckende Grafik!
Um so mehr sind wir darauf stolz, dass unser Unternehmen wirklich etwas für die Green IT macht, und gebraucht IT wiederaufbereitet und verkauft.
Das Problem ist nur, dass der Begriff „gebraucht“ oft mit Defekt, Mängeln oder ähnlichen Begriffen assoziiert wird, und nicht mit technisch einwandfrei, umweltfreundlich, erfüllt seinen Zweck genau so, wie jedes Neugerät (wenn nicht sogar besser) und ist zudem noch wesentlich günstiger!
Außerdem ist es sehr schwer, das von den Medien geprägte Denken, immer das Neuste und vermeindlich Beste haben zu müssen, aus den Köpfen der Menschen zu bekommen. Es geht doch wie immer um das Geld, und die Umwelt zieht den Kürzeren, bis am Ende schließlich die Rechnung präsentiert wird…

Kesky am 18. Oktober 2011 um 20:03 Uhr

Ja, wirklich erschreckend. Nachhaltiges Verhalten muss, trotz seiner offensichtlichen Trivialität gebildet werden. Aber ich bin mir sicher, dass wir diese Hürde überwinden werden!

Filetiermesser am 19. Oktober 2011 um 05:17 Uhr

Na hier hat auf jeden Fall die Marketingabteilung die Oberhand. „Grüne“ Produkte gelten als Chique, und auch die Grüne Partei ist in der „Mitte der Gesellschaft“ angebommen.

Bernhard am 1. Dezember 2011 um 15:10 Uhr

nette Graphik – allerdings blickt man nicht mehr so ganz durch was sie damit wirklich aussagen wollen. Das grüne Thema ist aber gerade sowieso in und kommt bei den Kunden und Marketingleuten an.

Marcus am 28. Dezember 2015 um 21:03 Uhr

Das ist das Problem mit dem technischen Fortschritt. Es geht eben nicht anders als auf Kosten anderer voran zu kommen. Ich finde diese Tatsache schade und würde mir wünschen, dass sich bei diesen Themen mal mehr Gedanken gemacht wird.
Vielen Dank für den interessanten Artikel.

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