Ich finde das Cover richtig super. Eine goldene Brille zum Selberbasteln – der ultimative „instand Designer- / Nerd-Kit“. Warum die Welt nicht mal durch die goldene Brille betrachten? Mich würde interessieren, wie viele Leute am Kiosk an diesem Cover hängen bleiben. Aber eine Sonnenbrille wird nicht gerade auf Anhieb mit dem Thema Web assoziiert, was theoretisch eine schlechte Usability bedeutet 😉
Auf den Seiten 22 und 23 wird ein Überblick gegeben, wie sich das t3n Magazin und das Web innerhalb der 25 Ausgaben verändert haben. Ich finde es spannend, was alles so zwischen der ersten Ausgabe, die im Rahmen einer Diplomarbeit erstellt worden ist, bis zur heutigen Ausgabe, die ich in der Hand halte, geschah. Das t3n Magazin lese ich sehr gerne und freue mich immer auf eine neue Ausgabe. Jungs und Mädels von t3n macht weiter so, dann kann ich in nicht allzu ferner Zukunft die nächste Jubiläumsausgabe vorstellen.
Und nun zu den spannendsten Artikeln. Ab Seite 27 stellt Witold Pryjda die „TV-Revolution aus dem Web“ vor. Es geht darum, welche Möglichkeiten es gibt, TV-Inhalte in das Web zu bringen. Dabei werden die Konzepte der großen Vorbilder Hulu und Netflix vorgestellt, und es wird aufgezeigt, warum diese bei uns in Europa nicht möglich sind. Dagegen hält bei uns die Nutzung des Internets über ein TV-Gerät Einzug. Das Thema ist auf jeden Fall wichtig und bietet ein großes Potential für die Zukunft. Künftig werden HTML-Apss nicht nur am Rechner und mobilen Endgeräten ausgeführt, sondern auch auf TV-Geräten.
Danach geht es ab Seite 39 um das Titelthema „Das Auge klickt mit“ von Nadine Rossa. Die Autorin geht auf die Wichtigkeit und die grundsätzliche Bedeutung von gutem Design ein. Besonders hat mir die Aussage gefallen: „Gutes Design erkennt man nicht daran, ob ein Logo grün oder blau ist. Man erkennt es daran, dass es zu einer Marke passt und deswegen grün oder blau ist.“ Direkt im Anschluss schreibt Christoph Zillgens in „Mehr als nur Eye-Candy“ über die neusten Web-Design Trends.
Ab Seite 58 geht es um den „Erfolgsfaktor Usability“. Johannes Altmann zeigt darin auf, wie wichtig die Attraktivität für den Erfolg eines Onlineshops ist. Sobald zwei Shops die gleichen Produkte bei einer ähnlichen Preisstruktur bieten, wird die Usability der ausschlaggebende Faktor sein.
Danach geht es weiter mit „Kommunikationslawine“ von David Eicher zum Thema virales Marketing. Im Anschluss erfolgt ein guter Überblick von Jan Tissler zum Thema Google+, bei dem er die Vor- und Nachteile des neuen Social Networks betrachtet. Interessant finde ich die Funktion von Google+, dass Inhalte jederzeit bearbeitet werden können und nicht wie bei Facebook, wo jeder Rechtschreibfehler stehen bleiben muss, außer man löscht die gesamte Nachricht.
Ab Seite 91 schreibt Thomas Lang über das Thema Shop-Netzwerke im Artikel „Mein Sortiment ist dein Sortiment“. Ich finde das Thema richtig klasse, da meiner Meinung nach in diesem Bereich noch sehr viel Potential vorhanden ist. Gerade lokale Geschäfte können viel von den Marketingkonzepten der Online-Shops lernen. Selbst mit einfachen Gutscheinen könnten Geschäfte in unterschiedlichen Branchen voneinander profitieren.
Nicolai Schwarz stellt ab Seite 136 in „Von Siegern lernen“ die Seite awwwards.com vor, die gute Seiten in den Kategorien Design, Kreativität, Usability und Inhalt sammelt. Ab Seite 146 beschreibt Dieter Petereit in „Do it yourself!“, welche Möglichkeiten Homepage-Baukästen bieten. Dies ist durchaus eine interessante Sache für Projekte, wie zum Beispiel für Vereine, bei denen kein Budget vorhanden ist. Danach folgt ein Artikel von David Maciejewski über Responsives Webdesign. Ein sehr interessantes Thema, ich selbst arbeite gerade an einem Projekt, bei dem diese Methoden zum Einsatz kommen. Allerdings sollte man darauf achten, dass es auch andere Tablets als das iPad gibt. Die Auflösung des iPads hat nämlich eine Breite von 1024 Pixel, das Galaxy Tab 10.1 dagegen hat eine Breite von 1280 Pixel. Daher muss man die CSS3 media queries entsprechend konfigurieren.
Ab Seite 156 beschreibt Nico Brünjes in „App vs. Web“ den Vormarsch von Web-Apps. Dabei geht der Autor auf die Vorteile von Web-Apps ein, die mit HTML5 und CSS3 entwickelt worden sind. Ich bin selbst ein Anhänger der HTML5-Apps. Damit lässt sich eine einmalige Entwicklung einer App ohne viel Aufwand auf den verschiedenen Plattformen(Smartphone, Tablet und Rechner) nutzen. Ganz interessant ist das Tool PhoneGap, damit lassen sich HTML5-Apps in „native Apps“ umwandeln.
Ab Seite 176 gibt es einen interessanten Artikel von Michael Schulze. In „Scrollen unnötig: wenn Webdesign sich anpasst“ geht er auf responsives Webdesign ein. Mit diesen Techniken passen sich Websites so an, dass sie bei allen Auflösungen gut aussehen.
Alle, die einen Blick in das Magazin werfen möchten, können hier die ersten Seiten online anschauen. Zusätzlich gibt es noch die Aktion, dass kostenlose Exemplare verschenkt werden können. Dazu müsst ihr auf t3n.de/4free gehen und dort die Daten des Empfängers eingeben. Mit dieser Aktion kann man Freunden oder Kollegen ein Exemplar als Empfehlung schenken.
Und hier alle Artikel im Überblick:
BUSINESS
Geteilte Freude ist doppelte Freude
Klimpergeld entfällt!
Kein Wunder, ein Startup
Alles nur geklaut?
Mein Sortiment ist dein Sortiment
Was wird aus Magento?
Wer hat Angst vorm großen Panda?
Das neue Widerrufsrecht
E-Commerce-Tracking mit Google Analytics
Innovative Startups
Zu Besuch bei… overkill.de
SEO-Tools im Einsatz
DIGITALES LEBEN
Lang lebe die Bandscheibe!
Gunter Dueck: Die wilde Ente von IBM
„Journalisten werden durch Algorithmen und Social Media nicht obsolet“
Menschen 2.0
HARDWARE
Gadgets für Gaming-Geeks
TV-Revolution aus dem Web
Fast and furious: Mehr Performance mit SSDs
Hardware-Fundstücke
INTRO
Web-Fundstücke
Veranstaltungstipps
Neue Bücher und DVDs
Blog-Highlights
E-Business-News
Hosting-News
Web- und Tech-News
KOMMUNIKATION
Professionelle Online-Portfolios leicht gemacht
Freud und Leid des Design-Crowdsourcing
Das Auge klickt mit
Kommunikationslawine
Mehr als nur Eye-Candy
Erfolgsfaktor Usability
„Social Media zeigt uns die harte Realität“
Es gibt Kreis, Baby
OUTRO
Arno Nühm bei Google+
TECHNOLOGIE
Homepage Baukästen: Do it Yourself!
Versionskontrolle mit Git
Cookies 2.0 mit HTML5
WordPress: Mit Tempo zur besseren Webseite
FLOW3 und TYPO3 Phoenix werden produktiv
Die Vergangenheit im Griff
Scrollen unnötig: Wenn Webdesign sich anpasst
CMS benutzerfreundlich entwickeln
Von Siegern lernen
Demokratie wagen
App vs. Web
Praxistipps für erfolgreiche Projekte
Anpassungsfähig
Wer nicht findet, der kauft auch nicht
Sehr interessante Themen, die hier augegriffen wurden. Das Design und Content passt 😉