Der Dienst wurde bereits im November 2010 gestartet und damit noch früher als der Service Places von Facebook. Die Namensgebung ist ein bisschen verwirrend, da das Adressenverzeichnis in Google Maps ebenfalls Places heißt. Das zeigt aber, dass Google die Suchergebnisse nicht manipuliert, da Facebook bei der Suche nach Places auf Platz Eins erscheint. Nun wird der Dienst von Google internationalisiert und ist damit im Verlaufe des Februars in Deutschland verfügbar.
Mit Hotpot können alle Adressen, die in Places gespeichert sind, bewertet werden. Zum Beispiel kann das Lieblingsrestaurant mit einem 5 Sterne-System bewertet werden. Dies geht zwar schon über Places direkt, allerdings ist Hotpot übersichtlicher gestaltet und auf die wesentlichen Funktionen reduziert. Bei Hotpot klickt man dazu einfach einen der Sterne an. Zusätzlich gibt es noch die besondere Auszeichnung „Best ever“, die allerdings nur 10mal pro Benutzer vergeben werden darf.
Die neue Lokal-Chefin Marissa Mayer bei Google hat den Dienst auf der Burda-Konferenz DLD in München wie folgt beschrieben: „Hotpot gibt die Möglichkeit, lokale Geschäfte zu bewerten und diese Empfehlungen mit anderen Menschen zu teilen, also entweder öffentlich oder nur mit den Freunden. Wenn ich also in eine neue Stadt komme, kann ich mir anschauen, welche Geschäfte oder Restaurants meine Freunde dort schon besucht und für gut befunden haben“.
Besonders die Integration auf Android Smartphones verleiht dem Dienst eine große Macht. Damit kann jeder ein Unternehmen sehr schnell und direkt vor Ort bewerten. Wer geht dann noch in ein Restaurant, das nur einen Stern als Bewertung hat?