Bis zu 10 Kilometer Höhe werden von der zivilen Luftfahrt genutzt. Dort spielt sich auch das typische Wetter, wie z. B. Regen. ab. Im Vergleich dazu: der Mount Everest ist 8848 Meter hoch. Wetterballons können in eine Höhe von bis zu 30 Kilometer steigen, bevor sie zerplatzen und mit einem Fallschirm zur Erde zurückkehren. Die Internet-Ballone von Google befinden sich in der Stratosphäre, also in einer Höhe von 20 Kilometern.
Zum Einsatz kommen immer mehrere Ballone, die untereinander per Funk verbunden sind. Die Internet-Ballone werden über Solarzellen mit Strom versorgt und fliegen durch die Winde um die Erde. Ein Nutzer nimmt mit einer speziellen Antenne Kontakt mit einem Ballon auf, der die Datenpakte an einen anderen Ballon weiterleitet, bis die Daten bei einem Ballon sind, der Verbindung mit einer Bodenstation hat. GSM hat übrigens laut Wikipedia, bereits eine Reichweite von 35 Kilometern, natürlich unter guten Bedingungen.
Google hat eine schicke moderne Website und ein Video zu diesem Projekt veröffentlicht
Ich finde, das Ganze ist ein total spannendes Projekt. Damit wäre eine Internetverbindung auf der ganzen Welt von einem einzigen Anbieter möglich. Die entlegensten Gebiete würden damit eine Möglichkeit haben, eine Internetverbindung aufzubauen. Eine Kommunikation wäre immer möglich, egal ob eine Umweltkatastrophe die Infrastruktur am Boden zerstört, oder ob eine Staatsmacht Zensuren vornimmt oder Informationen manipuliert.
Übrigens haben bereits 2006 die beiden Eidgenössischen Technischen Hochschulen der Schweiz einen ähnlichen Versuch unternommen und einen Test-Ballon gestartet.
Ich finde, das Ganze ist ein total spannendes Projekt. Damit wäre eine Internetverbindung auf der ganzen Welt von einem einzigen Anbieter möglich.