WebP ist ein Bildformat, das sowohl verlustbehaftete als auch verlustfreie Komprimierung sowie Animation und Alpha-Transparenz unterstützt. Es wurde von Google entwickelt und dient dazu, kleinere oder besser aussehende Bilder im Vergleich zu den Bildformaten JPEG, PNG oder GIF zu erstellen. Das WebP-Format wurde im September 2010 angekündigt, und die Unterstützung für das Format hat im Laufe der Jahre zugenommen. WebP wird von 94 % der weltweit verwendeten Webbrowser unterstützt (Can I Use Statistik). Die Besucher profitieren von der kleineren Abbildung durch eine schnellere Ladezeit.
Leider bietet WordPress von Haus aus keine WebP-Unterstützung. Allerdings kann sie sehr einfach selbst realisiert werden.
Upload
Um den Upload von WebP-Dateien zu ermöglichen muss kein Plugin verwendet werden. Stattdessen reicht ein Eintrag in der functions.php. Die Datei functions.php befindet sich um Ordner des Templates, dass aktiviert ist. Dazu muss der folgende Eintrag hinzugefügt werden:
function webp_upload ($existing_mimes) { $existing_mimes['webp'] = 'image/webp'; return $existing_mimes; } add_filter('mime_types', 'webp_upload');
Wird jetzt der Upload erneut durchgeführt, erscheint keine Fehlermeldung mehr.
Vorschau
Jetzt können WebP-Dateien in WordPress zwar hochgeladen werden, allerdings erscheinen sie nicht in der Vorschau. Dazu muss der folgende Code, ebenfalls in die functions.php hinzugefügt werden:
function webp_preview($result, $path){ if($result === false){ $displayable_image_types = array(IMAGETYPE_WEBP); $info = @getimagesize($path); if(empty($info)){ $result = false; } elseif(!in_array($info[2], $displayable_image_types)){ $result = false; } else{ $result = true; } } return $result; } add_filter('file_is_displayable_image', 'webp_preview', 10, 2);
Fazit WebP und WordPress
Das WebP-Bildformat verbessert die Ladezeit und funktioniert bei fast allen Webbrowsern. Mit den obigen Einträgen können WebP-Abbildungen auch problemlos in WordPress genutzt werden.
Servus Tobias, danke (wieder einmal) 🙂 für diesen tollen & leichten Tipp. In einer Zeit wo alles „feinstofflicher“ wird, kann dies nochmal der entschiedene „Vorsprung“ darstellen.
Spontan wäre evtl. noch der Tipp gut, wie den eine solche „WebP-Bildformat“ erstellt wird. Also zu einem evtl. bereit vorhandenem Tutorial. Ich in der Rolle als Fotograf der über einige Dateien Formate und dessen Vor- und Nachteile „Bescheid weiß“, frägt sich das 🙂
Werde mich gleich auf die Suche begeben.
Des weiteren bin ich gespannt, ob diese „spezielle“-Format evtl. Probleme bereit mit diversen „Foto-Plugins“ bzw. Galerien. Ich bin gespannt.
Visionäre Grüße,
Rainer