Um ein positives Nutzererlebnis zu schaffen, ist die Geschwindigkeit einer Website wichtig. Diese Tatsache ist eigentlich schon länger bekannt. Das Thema wurde jedoch sehr stark forciert, nachdem Google 2010 bekanntgegeben hatte, dass die Geschwindigkeit Einfluss auf das Ranking hat. Außerdem wurde Anfang 2018 noch deutlicher auf die Position der Google-Suchergebnisse von Mobile-Websites in Abhängigkeit der Geschwindigkeit hingewiesen. Seitdem haben viele Web-Entwickler das Thema auf der Agenda.
Neben den Entwicklern der Websites beschäftigen sich auch die Entwickler der Webbrowser mit diesem Thema und führen kontinuierlich neue Methoden zur Optimierung ein. Gleichzeitig werden neue Netzwerktechnologien entwickelt, die ebenfalls einen positiven Einfluss haben. Mit der Einführung von HTTP/2 verbesserte sich beispielsweise die Geschwindigkeit in vielen Fällen bereits mit der Aktivierung des neuen Protokolls, ohne dass sich die Entwickler hierfür mit dem Thema intensiver auseinandersetzen mussten. Damit wurden zum Beispiel auch viele Optimierungsmethoden obsolet. Allerdings geistern immer noch viele Mythen zur Website-Performance durch verschiedene Blogs, die häufig die Codequalität einer Seite verschlechtern oder die sich sogar negativ auf die Ladezeiten von modernen Systemen auswirken.
Mit diesen Mythen und einigen anderen Methoden zur Optimierung der Geschwindigkeit habe ich mich im Artikel des Magazins auseinandergesetzt. Am Ende habe ich noch einen Ausblick auf HTTP/3 gegeben.
Der Artikel „Mehr Geschwindigkeit für Websites dank neuer Technologien – Fallstricke bei der Optimierung“ ist in der Ausgabe 4/2020 der Zeitschrift Web & Mobile Developer auf den Seiten 106 bis 109 erschienen.