Nahezu jeden Tag sind in den Nachrichten Meldungen über erfolgreiche Hacking-Angriffe, neue Sicherheitslücken oder große Datenlecks mit sensiblen Informationen zu vernehmen. Diese Angriffe werden häufig automatisiert von Schadsoftware durchgeführt und können zu einem großen Teil abgewehrt werden, da die Angriffsmuster größtenteils bekannt sind. Gefährlich wird es, wenn Cyber-Kriminelle gezielt einzelne Unternehmen in den Fokus nehmen um zum Beispiel Industriespionage zu betreiben. Neben den Angriffen über das Internet erfolgen bei zielgerichteten Attacken auch Angriffe vor Ort. Bei dieser Art von Szenarien kommen häufig Innentäter zum Einsatz, die sich einerseits ausgezeichnet auskennen und andererseits problemlos direkt vor Ort Angriffe durchführen können.
Bei Angriffen vor Ort werden Hardware Tools eingesetzt. Hierbei handelt es sich um kleine Geräte, die unauffällig beispielsweise in der Hosentasche verschwinden können und nicht etwa um auffällige Geräte wie etwa einen Laptop. Mit der Hacking Hardware können Angreifer beispielsweise Zugangskarten kopieren, Funkverbindungen manipulieren, Schadcode über Schnittstellen einschleusen, Netzwerkkommunikation mitschneiden oder sogar ganze Rechnersysteme zerstören. Um sich effektiv vor solchen Angriffen schützen zu können, ist es wichtig, die Hacking Hardware zu kennen und ihre Funktionsweise zu verstehen.
Online-Vortrag
Der Online Cyber Security Vortrag „Hacking Hardware“ fand am 8. Juli 2021 bei der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg statt. Dabei bin ich auf die folgenden Inhalte eingegangen und habe die Fragen der angehenden Polizisten beantwortet:
- Hacking Hardware
- Spionage-Gadgets
- Key- & Screen-Logger
- BadUSB Tools & USB-Killer
- Kabelgebundene Netzwerke
- WLAN-Verbindungen
- Bluetooth-Kommunikation
- RFID-Tags
- Funkverbindungen