Die reine Online-Lehre kann sowohl für Dozierende als auch für Studierende anstrengend sein. Ebenso bieten klassische Vorlesungen in Präsenz ohne didaktische Elemente häufig für die Studierenden keinen Mehrwert, dass Sie vor Ort teilnehmen. Und gerade die Online-Lehre bietet hier eine Fülle an Möglichkeiten, passenden Tools, um Studierende zu aktivieren und für ein Themengebiet zu begeistern. Daher ging es in dem halbtägigen Online-Seminar um den Einsatz smarter Tools für die asynchrone digitale Lehre. Außerdem wurden unterschiedliche Anwendungsszenarien diskutiert, die auch im Format des „Inverted Classroom“ oder im „Just-in-Time-Teaching“ eingesetzt werden können. Zusätzlich wurden konkrete Möglichkeiten aufgezeigt, wie Studierende aktiv in die Veranstaltung eingebunden werden.
Im zweiten Teil des Online-Seminars wurden Best Practice Anwendungen zur Optimierung des Lehr-Lern-Arrangements am Beispiel der Lernplattform ILIAS vorgestellt. Dabei geht es beispielsweise um die Umsetzung von Kontrollfragen, Lernsequenzen, Videos oder Quiz bzw. Wettbewerben, mit deren Hilfe der Lernerfolg von Studierenden unterstützt werden kann. Auch wurde gezeigt, wie mit kleinen Elementen ein Gamification-Ansatz unkompliziert realisiert werden kann.
Didaktik-Workshop
Den Didaktik-Workshop „Smart Teaching Tools III – asynchrone digitale Lehre“ habe ich im Rahmen des GHD Programms (Geschäftsstelle der Studienkommission für Hochschuldidaktik an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg) am 12. Juli 2020 von 13:30 bis 18:00 Uhr online gehalten. Die Seminarleitung teilte ich mit Prof. Manuela Bräuning und wir vermittelten den teilnehmenden Professorinnen und Professoren sowie den Lehrbeauftragten einen tieferen Einblick in die didaktischen Chancen der asynchronen digitalen Hochschullehre.