Dieser Beitrag ist Teil der Artikelserie „Netzsicherheit“, in der ich einen Einblick in mein Modul „Netzsicherheit I – IT-Sicherheit von Netzwerken“ gebe, das ich im Rahmen des Zertifikatsprogramms (Weiterbildung/Einzelmodule) an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen als Dozent halte.
Die schriftlichen Unterlagen dienen als Basis für mein Modul. Die ausführlichen Dokumente in Form eines Studienbriefes, der den Teilnehmenden sowohl in gedruckter als auch in digitaler Form zur Verfügung gestellt wird, hat einen Umfang von 214 Seiten. Damit stehen den Studierenden alle relevanten Informationen zur Verfügung und sie müssen nicht zeitaufwändig recherchieren oder Literaturlisten durcharbeiten. Hierbei werden ebenfalls spezielle didaktische Konzept angewandt (siehe „Didaktisches Modell der Weiterbildung“). So werden verschiedene Bereiche mit farbigen Kästen hervorgehoben, um das Verstehen zu vereinfachen. Nach vielen Abschnitten folgen Kontrollaufgaben, mit denen die Teilnehmenden selbst überprüfen können, ob das gerade eben Gelesene korrekt verstanden wurde.
Die schriftlichen Unterlagen (Studienbriefe) meines Moduls „Netzsicherheit I – IT-Sicherheit von Netzwerken“ sind in fünf Teile bzw. Studienbriefe unterteilt.
Netzwerktechnik und IT-Sicherheit
Der erste Studienbrief erfüllt eine spezielle Aufgabe. Da wir sehr heterogene Teilnehmende haben, also mit unterschiedlichem Vorwissen und verschiedenen Abschlüssen, dient der erste Studienbrief als Grundlage. Hier werden kompakt die essenziellen Technologien und Methoden in den Bereichen Rechnernetze, Kryptografie und IT-Sicherheit behandelt. Damit können die Teilnehmenden ihre vorhandenen Kenntnisse reaktivieren und an bereits gelerntes Wissen anknüpfen. Mit der Bearbeitung in Selbstlernphasen ist daraufhin der eigentliche Start mit dem anschließenden zweiten Studienbrief viel einfacher.
Nach Abschluss dieses Studienbriefs können die Teilnehmenden grundlegende Begriffe der Netzwerktechnik einordnen und wissen, welche Komponenten in Netzwerken verwendet werden. Sie können die verschiedenen Netzwerktopologien und -architekturen beschreiben und den Aufbau der Referenzmodelle nachvollziehen. Sie besitzen das Wissen, um kryptografische Konzepte einzuordnen und können verschiedene Algorithmen und Protokolle situationsbezogen einschätzen. Weiterhin sind die Teilnehmenden in der Lage, die Kernelemente der IT-Sicherheit zu erläutern.
Dieser erste Studienbrief legt die Grundlagen für das weitere Verständnis des Themas Netzsicherheit. Die Inhalte werden nicht in den Online-Vorlesungen behandelt, sondern dienen im Selbststudium zur Wiederholung respektive Reaktivierung des Wissens aus den Bereichen Rechnernetze, Kryptografie und IT-Sicherheit. In den folgenden Studienbriefen werden diese Grundlagen mit konkreten Anwendungsszenarien verknüpft.
Inhalte
Die Inhalte des 1. Studienbriefs „Netzwerktechnik und IT-Sicherheit“ im Überblick:
- Lernergebnisse
- Advance Organizer
- Rechnernetze
+ Netzwerktopologien
+ Netzarchitekturen
+ Netzwerkkomponenten
+ Netzinfrastruktur
+ Referenzmodelle - Kryptografie
+ Hashfunktionen
+ Verschlüsselungsverfahren
+ Signaturen und Zertifikate - IT-Sicherheit
+ Bedrohungen
+ Schutzziele
+ Maßnahmen - Zusammenfassung
- Übungsaufgaben
Artikelserie Netzsicherheit
Dieser Beitrag ist Teil der Artikelserie „Netzsicherheit“, in der ich einen Einblick in mein Zertifikatsmodul „Netzsicherheit I – IT-Sicherheit von Netzwerken“ in der Weiterbildung gebe, das ich im Rahmen des Zertifikatsprogramms als Dozent halte. Die Artikelserie umfasst die folgenden Beiträge:
- Das Zertifikatsmodul Netzsicherheit I
- Didaktisches Modell der Weiterbildung
- Studienbrief 1: Netzwerktechnik und IT-Sicherheit
- Studienbrief 2: Angriffs- und Sicherheitskonzepte
- Studienbrief 3: Identitäts- und Zugriffsmanagement
- Studienbrief 4: Angriffe auf Netzwerkprotokolle
- Studienbrief 5: Sicherheit von virtuellen Netzwerken
- Die virtuelle Laborumgebung des Moduls
- Praxisveranstaltung in der Weiterbildung