Meine Vorgänger-Webcam DCS-2230 war von D-Link und hat eigentlich ein gutes Bild geliefert – in FullHD und mit sehr guten Farben. Da der Öffnungswinkel der Kameralinse aber viel zu groß war, habe ich immer nur einen Ausschnitt des Bildes verwendet, was dazu geführt hat, dass die Auflösung nicht hoch war und die Belichtung nicht immer für den Ausschnitt gepasst hat. Daher habe ich zur IN-3001 mit einem Zoom-Objektiv gewechselt. Die Instar-Webcam hat zwar eine schlechtere Auflösung, durch das Tele kann ich aber das komplette Bild verwenden.
Da ich ein großer Fan des Raspberry Pi bin und es mittlerweile ja eine eigene Kamera gibt, geistert mir schon länger die Idee im Kopf herum, eine Raspberry Pi Webcam zu realisieren. Die Pi Camera liefert mit 5 Megapixel eine sehr gute Qualität. Der Vorteil ist hier, dass ich das aufgenommene Foto gleich bearbeiten kann. So kann ich den passenden Ausschnitt wählen, die Auflösung anpassen, eine Kompression vornehmen und dann erst das Foto hochladen. Bisher lädt die Webcam das komplette Bild hoch und ich bearbeite es erst mit PHP auf dem Webserver.
Für mein Webcam-Projekt werde ich mir noch einen zweiten Raspberry Pi von Farnell zulegen, damit ich meinen alten auch noch weiterhin zum Experimentieren habe. Für das Objektiv habe ich mal in der Kategorie universelles Tele für Smartphones gesucht und bin mit einem 8x-Objektiv fündig geworden.
Sobald die Teile da sind und ich erste Fortschritte gemacht habe, werde ich wieder berichten. Habt ihr selbst schon eine Pi Camera im Einsatz oder sogar über ein extra Objektiv nachgedacht?
Das ist eine tolle Sache 🙂 So kann man ja ziemlich günstig eine Netzwerkkamera aufbauen und in einem beliebigen Szenario verwenden – z.B. als Babykamera, etc.