Tobias Scheible Cyber Security & IT-Forensik Dozent
Server Installation

Jitsi Meet unter Ubuntu 20.04 installieren

In dieser Anleitung zeige ich, wie Jitsi Meet auf einem Root-Server mit Ubuntu 20.04 installiert wird. Die Installationsroutine der Open-Source-Software ist vorbildlich, damit kann sehr einfach ein eigener Server installiert werden. Zusätzlich zeige ich noch, wie Ubuntu abgesichert werden kann.

Mittwoch, 01. Juli 2020
36 Kommentare

16.05.2021 Update: Mehrere kleinere Aktualisierungen vorgenommen.

Jitsi Meet ist ein quelloffenes Videokonferenzsystem, das ohne Anmeldung und Installation in einem Webbrowser genutzt werden kann. Durch die einfache Installation kann sehr einfach ein eigener Jitsi Meet Server installiert werden.

Die Installation auf einem Ubuntu 18.04 habe ich bereits im Artikel „Installation eines eigenen Jitsi Meet Servers“ beschrieben. Im April dieses Jahres wurde die neue LTS-Version von Ubuntu mit Langzeitunterstützung bis April 2025 veröffentlicht. Daher habe ich mich entschlossen, eine neue Anleitung zu schreiben.

Öffentlicher Jitsi Meet Server (meet.scheible.it):

Das Ziel dieser Anleitung ist die Installation von Jitsi Meet auf einem Root-Server. Dabei sind die Erklärungen auch für Anfänger verständlich gehalten. Die Einrichtung des Servers erfolgt dabei Schritt für Schritt inklusive der Absicherung vor der eigentlichen Jitsi Meet Installation.

Als Basis für diese Anleitung habe ich einen dedizierten Root-Server verwendet. Als Option habe ich das Betriebssystem „Ubuntu 20.04 LTS minimal“ ausgewählt. Für die Konfiguration verwende ich meine Domain meet.scheible.it, sie muss immer durch die eigene ersetzt werden.

Jitsi Meet Server
SSH-Login mit Putty auf einem Root-Server
SSH-Login Jitsi Meet Server SSH-Login mit Putty auf einem Root-Server
SSH Verbindung

Wird ein Linux Root-Server neu eingerichtet bzw. initialisiert, ist auf ihm meist nur ein SSH-Server aktiviert. Mittels SSH ist es möglich, über eine verschlüsselte Verbindung mit einer Konsole auf einem entfernten Server zu arbeiten und ihn zu administrieren. Um SSH unter Windows zu nutzen, kann die Software Putty verwendet werden (Anleitung). In den nächsten Schritten werden die Befehle auf der SSH-Konsole eingegeben. Um die Eingabe zu erleichter, sollten Sie mit dem Befehl sudo su in den Root-Modus zu wechseln.

Ubuntu absichern

Nach der Bestellung eines Root-Servers kann mit dem Root-Benutzer per SSH zugegriffen werden. Dies muss geändert werden, um die IT-Sicherheit des Servers zu erhöhen. Zusätzlich zeige ich, wie mit dem Tool Fail2Ban eingesetzt wird, um Angreifer abzuwehren, und die Konfiguration einer Firewall.

Passwort ändern

passwd

Als Erstes ändern wir das Passwort des Root-Benutzers, da dies vom Provider generiert worden ist. Dazu muss der Befehl passwd eingegeben werden. Anschließend erfolgt die Abfrage des Passwortes und die dazugehörige Wiederholung. Hier sollte ein möglichst langes und einmaliges Passwort gewählt werden.

# passwd
New password:
Retype new password:
passwd: password updated successfully

Benutzer anlegen

useradd

Damit der Login nicht mit dem Root-Benutzer erfolgen muss, wird ein neuer Benutzer mit eingeschränkten Rechten angelegt. Dazu wird der Befehl useradd gefolgt von dem Namen des Benutzers eingegeben. Es folgt die Eingabe des Passworts mit der Kontrolle und einige weitere Abfragen, die einfach mit Enter quittiert werden können. Am Ende muss die Korrektheit der Eingaben bestätigt werden.

# adduser admin
Adding user `admin' ...
Adding new group `admin' (1000) ...
Adding new user `admin' (1000) with group `admin' ...
Creating home directory `/home/admin' ...
Copying files from `/etc/skel' ...
New password:
Retype new password:
passwd: password updated successfully
Changing the user information for admin
Enter the new value, or press ENTER for the default
        Full Name []: Admin
        Room Number []:
        Work Phone []:
        Home Phone []:
        Other []:
Is the information correct? [Y/n] Y

Jetzt muss unbedingt getestet werden, ob dieser neue Benutzer funktioniert, bevor die nächsten Schritten durchgeführt werden. Dazu einfach ein zweites Putty Fenster öffnen, eine Verbindung herstellen und mit dem neuen Benutzer anmelden. Nach dem Login den Befehl su eingeben, um in die Rolle des Root-Benutzers zu wechseln.

SSH absichern

Danach können wir die Konfiguration von SSH anpassen. Dazu muss die Datei /etc/ssh/sshd_config bearbeitet werden. Wir verwenden den Editor Nano (Anleitung).

# nano /etc/ssh/sshd_config

Als Erstes ändern wir den Port für den SSH-Zugriff. Das erhöht die Sicherheit zwar nur ein wenig, da mit einem Port-Scan sehr schnell der geänderte SSH-Port gefunden werden kann, aber einige automatisierte Tools werden ausgebremst. Es sollte ein Port über 1024 und nicht höher als 65535 gewählt werden.

Port 10022

Um den externen SSH-Login des Root-Benutzers nicht mehr zu erlauben, suchen wir den Eintrag PermitRootLogin und ändern den Wert auf no.

PermitRootLogin no

Unter dem Block mit diesem Eintrag fügen wir die folgende Zeile hinzu, damit sich unser neuer Benutzer anmelden kann:

AllowUsers admin

Um Anmeldeversuche zu blockieren, kann mit der Option MaxAuthTries die maximale Anzahl an Anmeldeversuchen beschränkt werden. Da diese Option aber nur pro Verbindung einen Schutz bietet und ein Angreifer sich nach fünf Fehlversuchen einfach neu verbinden kann, wird weiter unten die Installation des Tool fail2ban erklärt, um SSH gegen Angriffe besser abzusichern.

MaxAuthTries 5

Anschließend können die Änderungen mit der Tastenkombination STRG + O gespeichert werden. Die Nachfrage nach dem Dateinamen kann einfach mit Enter bestätigt werden. Um den Editor zu verlassen, wird die Tastenkombination STRG + X verwendet.

Um die Änderungen zu übernehmen, muss der SSH-Dienst neugestartet werden:

# service ssh restart

Wichtig ist, dass das aktuelle Putty-Fenster nicht geschlossen werden darf. Es muss erst überprüft werden, ob die Einstellungen funktionieren. Dazu wird wieder ein zweites Putty-Fenster geöffnet und ein Login mit dem geänderten Port durchgeführt.

Keyfile

Für Fortgeschrittene: Um noch mehr Sicherheit zu erreichen, sollte der SSH-Login per Keyfiel durchgeführt werden (Anleitung).

Fail2Ban installieren

Fail2Ban ist ein Tool, das fehlgeschlagene Login Versuche analysiert. Nach einer fest definierten Anzahl von Fehlschlägen, wird der Verursacher geblockt. Damit können sehr effektiv Brute-Force-Angriffe, die versuchen, das Passwort zu erraten, abgewehrt werden. Als Erstes muss das Tool installiert werden:

# apt install fail2ban

Als Nächstes muss eine lokale Kopie der Konfigurationsdatei erstellt werden:

# cp /etc/fail2ban/jail.conf /etc/fail2ban/jail.local

Die neu erstellte Datei wird mit dem nano Editor geöffnet:

# nano /etc/fail2ban/jail.local

Und die folgenden Zeilen ganz am Ende der Datei eingefügt:

#
# SSH servers
#

[sshd]
enabled		= true
port    	= 10022
filter		= sshd
logpath		= /var/log/auth.log
maxretry 	= 3

Zum Abschließen der Konfiguration muss Fail2Ban neugestartet werden:

# service fail2ban restart

Firewall konfigurieren

Als Software für die Firewall wird ufw (uncomplicated firewall) eingesetzt. Damit lässt sich eine unkomplizierte kommandozeilenbasierte Konfiguration der Firewall vornehmen. Als Erstes muss die Software installiert werden:

# apt install ufw

Nach der Installation von ufw kann ein einzelner Port mit dem Parameter allow freigegeben werden. Als Erstes muss unbedingt der SSH-Port freigegeben werden, damit ein weiterer Zugriff nach der Aktivierung der Firewall noch möglich ist.

# ufw allow 10022

Zum Abschluss kann die Firewall mit dem folgenden Befehl aktiviert werden:

# ufw enable
Jitsi Meet

Für die Funktionen von Jitsi Meet müssen noch weitere Port freigehalten werden.

# ufw allow 80/tcp
# ufw allow 443/tcp
# ufw allow 10000/udp
# ufw enable

Anschließend sollte die Konfiguration der Firewall für Jitsi Meet noch einmal überprüft werden:

# ufw status verbose
Jitsi Meet Sicherheit
Ausgabe der Ports für Jitsi Meet in der Firewall Konfiguration
Jitsi Meet Firewall Ausgabe der Ports für Jitsi Meet in der Firewall Konfiguration

Jitsi Meet installieren

Die Installation von Jitsi Meet auf einem eigenen Server ist sehr einfach. Die nachfolgenden Schritte sind beschrieben, um möglichst viele Szenarien abzudecken.

Vorbereitungen

Vor der Installation von Jitsi Meet müssen zur Vorbereitung ein paar Konfigurationen vorgenommen werden.

System Konfiguration

Für einen reibungslosen Betrieb muss in der Datei /etc/systemd/system.conf die Anzahl der zulässigen Prozesse eingetragen werden. Dazu müssen die folgenden Einträge am Ende hinzugefügt werden:

DefaultLimitNOFILE=65000  
DefaultLimitNPROC=65000  
DefaultTasksMax=65000

Damit die Einträge wirksam sind, muss der Dienst Systemd neugestartet werden:

 # systemctl daemon-reload

Als nächster Schritt muss die verwendete Domain konfiguriert werden, damit die verschiedenen Module von Jitsi Meet reibungslos zusammenarbeiten können.

# hostnamectl set-hostname meet.scheible.it 

Zusätzlich muss in der Datei /etc/hosts ebenfalls die Domain als localhost eingetragen werden. Dazu kann die Domain einfach in der ersten Zeile am Ende hinzugefügt werden.

# nano /etc/hosts
01: 127.0.0.1 localhost.localdomain localhost meet.scheible.it
Software-Pakete

Als Erstes wird das System auf den aktuellen Stand gebracht und alle Ubuntu Updates installiert:

# apt update && apt upgrade

Jetzt muss überprüft werden, ob das universe Repositorie eingerichtet ist. Dies kann mit dem folgenden Befehl überprüft werden:

# grep ^deb /etc/apt/sources.list

In der folgenden Ausgabe muss der folgende Eintrag vorhanden sein:

deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu/ focal universe

Falls nicht, müssen die folgenden Befehle ausgeführt werden:

# apt install software-properties-common
# apt-add-repository universe

Jetzt muss noch das folgende Paket installiert werden:

# apt install apt-transport-https

Installation

Nun kann die eigentliche Installation von Jitsi Meet beginnen. Als Erstes werden die Software-Quellen von Jitsi Meet mit den nachfolgenden beiden Zeilen hinzugefügt und die Paketquelle aktualisiert.

# curl https://download.jitsi.org/jitsi-key.gpg.key | sudo sh -c 'gpg --dearmor > /usr/share/keyrings/jitsi-keyring.gpg'
# echo 'deb [signed-by=/usr/share/keyrings/jitsi-keyring.gpg] https://download.jitsi.org stable/' | sudo tee /etc/apt/sources.list.d/jitsi-stable.list > /dev/null
# apt update
Jitsi Meet Paketquellen
In der Liste der Ausgabe erscheint nun die Paketquelle download.jitsi.org
Jitsi Meet Instalaltion In der Liste der Ausgabe erscheint nun die Paketquelle download.jitsi.org

Der Download und die Installation von jitsi Meet werden dabei mit dem folgenden Befehl initiiert:

# apt -y install jitsi-meet

Nachdem die Jitsi Meet Pakete heruntergeladen und installiert worden sind, erfolgt eine Abfrage der Domain und der SSL-Konfiguration.

TEXT
Eingabe der Domain während der Installation von Jitsi Meet
TEXT Eingabe der Domain während der Installation von Jitsi Meet
TEXT
An dieser Stelle können vorhandene SSL-Zertifikate angegeben werden oder später ein Let’s Encrypt Zertifikat generiert werden
TEXT An dieser Stelle können vorhandene SSL-Zertifikate angegeben werden oder später ein Let’s Encrypt Zertifikat generiert werden

Danach ist die Installation von Jitsi Meet abgeschlossen.

SSL-Zertifikat

Als Nächstes muss noch das Let’s Encrypt Zertifikat für die sichere HTTPS-Verbindung eingerichtet werden. Die Einrichtung des Let’s Encrypt Zertifikat für Jitsi Meet kann mit dem folgenden Script gestartet werden:

/usr/share/jitsi-meet/scripts/install-letsencrypt-cert.sh

Es muss nur eine E-Mailadresse angegeben werden. Diese wird nur verwendet, falles es Probleme mit dem Zertifikat geben sollte.

TEXT
Erfolgreiche Installation des Let’s Encrypt Zertifikats von Jitsi Meet unter Ubuntu 20.04
TEXT Erfolgreiche Installation des Let’s Encrypt Zertifikats von Jitsi Meet unter Ubuntu 20.04

Jetzt kann die Domain aufgerufen werden und das Web-Interface von Jitsi Meet wird angezeigt:

TEXT
Startseite von Jitsi Meet auf einem Root-Server mit Ubuntu 20.04
TEXT Startseite von Jitsi Meet auf einem Root-Server mit Ubuntu 20.04

Konfiguration

Logo & Design

Wie das Logo getauscht und die Farben angeapsst werden können beschreibe ich im Blog-Artikel „Das Design von Jitsi Meet anpassen“.

Geschwindigkeits-optimierung

Informationen zur Geschwindigkeitsoptimierung von Jitsi Meet habe ich im Blog-Artikel „Geschwindigkeitsoptimierung von Jitsi Meet“ bereits beschrieben.

Datenschutz

Zusätzliche Einstellungen, um den Datenschutz von Jitsi Meet zu verbessern, habe ich im Blog-Artikel „Datenschutzfreundliche Konfiguration von Jitsi Meet“ beschrieben.

STUN/TURN-Server

Die Technologie der STUN-Server kommt aus dem VoIP-Bereich und ermöglicht es einem Rechner hinter einer restriktiven Firewall trotzdem eine Verbindung aufzubauen. Mit dem TURN-Protokoll können Teilnehmer Daten austauschen, auch wenn keine direkte Verbindung besteht. Der Server dient dabei als Relay (Zwischenstation). In früheren Versionen nutzte Jitsi Meet hierfür STUN/TURN-Server von Google und wurde dafür kritisiert. Mit den Updates im April 2020 wurden diese Einträge entfernt und durch den eigenen Server von Jitsi meet-jit-si-turnrelay.jitsi.net ersetzt.

Mit weiteren Updates wurde eine einfache Methode realisiert, um einen eigenen coturn STUN/TURN-Server einzurichten. Das Paket jitsi-meet-turnserver sollte bereits automatisch installiert worden sein. Falls nicht, kann es auch manuell installiert werden:

$ sudo apt install jitsi-meet-turnserver

In früheren Varianten musste anschließend noch eine Konfiguration vorgenommen werden, diese wird mittlerweile automatisiert durchgeführt.

Firewall

Als letzter Schritt muss noch der Port 3478 für UDP-Datenverkehr und der Port 5349 für TCP -Datenverkehr in der Firewall freigegeben werden:

$ sudo ufw allow 3478/udp
$ sudo ufw allow 5349/tcp
Überprüfung

Nun wird ein eigener STUN/TURN-Server verwendet. In den Konfigurationsdateien /etc/prosody/conf.avail/meet.scheible.it.cfg.lua und /etc/jitsi/meet/meet.scheible.it-config.js wurden automatisch die richtigen Parameter eingefügt. Mit dem Trickle ICE Tool, kann die Funktionsweise getestet werden. Dort muss in das Feld STUN or TURN URI die eigene Domain, nach dem Schema stun:meet.exmaple.com:3478, eingetragen werden. Mit dem Button „Add Server“ wird er in die Liste aufgenommen und der Test wird dem Button „Gather candidates“ gestartet. Wenn alles in Ordnung ist, erscheint nach kurzer Zeit rechts unten als Bestätigung der Begriff „Done“.

Secure Domain

Wird die Konfiguration Secure Domain von Jitsi Meet verwendet, wird in der Prosody Konfigurationsdatei meet.scheible.it.cfg.lua ein neuer VirtualHost Eintrag für Gäste hinzugefügt. Hierbei kann es zu Problemen kommen, dass der TURN-Server für Gäste nicht mehr korrekt funktioniert. Das liegt daran, dass für den Gast-Eintrag auch das Modul turncredentials eingebunden werden muss.

// /etc/prosody/conf.d/meet.scheible.it.cfg.lua
VirtualHost "guest.meet.example.com"
    authentication = "anonymous"
	 modules_enabled = {
            "bosh";
            "pubsub";
            "ping"; -- Enable mod_ping
            "speakerstats";
            "turncredentials";
            "conference_duration";
          --  "muc_lobby_rooms";
        }
    c2s_require_encryption = false

Jitsi Meet Aktualisierung

Update

Die Macher und die Community hinter Jitsi Meet sind sehr fleißig und veröffentlichen regelmäßig Updates. Auf der Github Seite des Projektes werden die Änderungen in einer Changelog zusammengefasst. Hier lohnt sich regelmäßig ein Blick, welche neuen Funktionalitäten Jitsi Meet inzwischen bietet. Die Aktualisierung von Jitsi Meet erfolgt gleich wie das Update des Ubuntu Systems, da die Softwarequellen fest eingebunden sind.

# sudo apt-get update && sudo apt-get upgrad

Hinweis: Bei der Aktualisierung werden zum Teil die Konfigurationsdateien überschrieben. Daher bietet es sich an ein spezielles Update Script zu verwenden.

Welche Version von Jitsi Meet derzeit installiert ist, kann übrigens mit dem folgenden Befehl abgefragt werden:

dpkg -l | grep jitsi

Jitsi Meet Artikelserie

Dieser Blogbeitrag ist Teil der Artikelserie „Videokonferenzen mit Jitsi Meet“, die sich mit dem Open-Source-Webkonferenzsystem Jitsi für Video-, Web- und Telefonkonferenzen beschäftigt. Die Artikelserie zu Jitsi Meet umfasst die folgenden Themen:


Jitsi Meet Artikel für Anwender


Jitsi Meet Artikel für Administratoren

Changelog

16.05.2021Mehrere kleinere Aktualisierungen vorgenommen.

06.01.2021Abschnitte SSH absichern und STUN/TURN-Server erweitert.

22.11.2020Abschnitt STUN/TURN-Server aktualisiert.

24.10.2020Korrekturen und Abschnitt Jitsi Meet Aktualisierung hinzugefügt.

15.07.2020Abschnitt über die Installation des STUN/TURN-Server hinzugefügt.

Über Tobias Scheible

Tobias Scheible

Hallo, mein Name ist Tobias Scheible. Ich bin begeisterter Informatiker und Sicherheitsforscher mit den Schwerpunkten Cyber Security und IT-Forensik. Mein Wissen teile ich gerne anhand von Fachartikeln hier in meinem Blog und in meinem Fachbuch. Als Referent halte ich Vorträge und Workshops für Verbände und Unternehmen u. a. auch offene Veranstaltungen für den VDI und die IHK.

Kommentare

Christian am 14. August 2020 um 16:25 Uhr

Eine tolle Anleitung! Vielen Dank für die ganze Arbeit die dahinter steckt und geteilt wird!

Ich habe einen Server mit ubuntu 20.04 und Apache2 auf dem auch andere Server wie Moodle laufen. Moodle erreiche ich unter https://meineseite.ddns.net/moodle. Das ganze zielt auf das Verzichenis /var/www/html.

Mein Frage: Kann man Jitsi Meet so installieren, dass meine bisher vorhandenes Setup möglichst beibehalten kann und Jitsi dann über https://meineseite.ddns.net/jitsi erreichbar ist?

Ehrlich gesagt, bislang bin ich damit gescheitert. Aber vielleicht ist jemand so nett und veröffentlicht ein gutes Step-by-Step-Tutorial, damit auch Anfänger dies hinbekommen – ähnlich der obigen Anleitung.

Eine Installation nach obiger Anleitung klappte einwandfrei. Allerdings konnte ich mit allen anderen vorhandenen Servern wie Moodle, Nextcloud, etc nichts mehr anfangen – weil nicht mehr erreichbar. Ergo habe ich seither das Projekt Jitsi Meet über Apache2 leider auf Eis legen müssen. Die Recherche im Internet ergab für mich ebenfalls kein klares Bild, ausser viele gutgemeinte Ratschläge, die allesamt nicht funktionierten.

Schon jetzt vielen Dank!

Tobias am 23. August 2020 um 13:28 Uhr

Hallo Christian,
diese Art von Konfiguration habe bisher nicht aufgesetzt. Vielleicht hilft dir der Link aus dem offiziellen Support Forum: Apache as proxy.
Viele Grüße Tobias

MacFori am 15. August 2020 um 08:53 Uhr

Wenn ich nach der Installation vorgehe habe ich in der Datai
/etc/turnserver.conf
die Default Einträge:
listening-port=3478
tls-listening-port=5349

Müsste ich da nicht noch etwas anpassen.
Da Jitsi den Turnserver nicht automatisch installiert hat, fehlen m.E. die Proxyweiterleitungen in dern NGINX Config.

Leider bin ich da nicht so versiert, dass ich weiß, wo ich jetzt am besten selbst ansetzen muss.
Vielen Dank schon für einen weiteren Tipp zur super Anleitung.

Tobias am 23. August 2020 um 13:26 Uhr

Hallo,
Jitsi Meet nutzt Coturn. Dies ist ein eigener Services der eigene Ports nutzt.
Grüße Tobias

Michael am 12. Oktober 2020 um 13:18 Uhr

Hallo Tobias,

klasse Anleitung. Konnte dank der Anleitung in kurzer Zeit zwei Server für unsere Studierenden aufsetzen. Wir machen jetzt einen großen Teil der Seminare online. Das läuft, dank leistungsfähiger Root-Server, wie geschnitten Brot.

Auch das: https://scheible.it/datenschutzfreundliche-konfiguration-jitsi-meet/
war sehr hilfreich. Habe zusätzlich noch die prosody Benutzerverwaltung konfiguriert und ein Python-Skript, welches mir 178 Benutzer mit Passwort anlegt, geschrieben. Dann noch ein paar Tweaks (eigens Logo, keine Konferenzliste, usw.).

Deine Anleitungen waren dabei sehr hilfreich! Danke dafür.

Da ich zwei Server brauchte, habe ich versucht, den zweiten aus einem Snapshot des ersten zum Laufen zu bekommen.
Das hat aber nicht geklappt.

Ich werde jetzt mal meine Python Kenntnisse nutzen, um entweder die Installation weiter zu automatisieren, oder, um den Snapshot so zu bearbeiten, dass der Server mit anderem Zertifikat unter einer anderen Domain läuft, ohne alle Schritte neu zu durchlaufen.

Grüße aus Wilhelmshaven
Michael

Jörn am 27. November 2020 um 14:12 Uhr

Hi Tobias,

danke für das Tutorial. Die Anpassungen für Let’e Encrypt sind soweit ich das weiß sehe, inzwischen nicht mehr notwendig.

Viele GRüße
Jörn

Rob am 16. Dezember 2020 um 14:33 Uhr

Dieses Tutorial ist bisher das Beste! Ich habe in den letzten Tagen mehrere ausprobiert und nichts hat geklappt. Mein Problem ist, dass ausschließlich nginx oder Apache Standardseiten angezeigt werden. Von Jitsi ist nichts zu sehen. Möglicherweise liegt es auch an anderen Anforderungen. Ich möchte Jitsi ausschließlich intern nutzen, im Firmennetzwerk. Ich benötige noch nicht einmal ein Zertifikat. Alles soll hinter unserer Firewall und rein privat ablaufen ohne Verbindung nach außen. Geht das überhaupt und gibt es dafür irgendwo ein Tutorial? Ich konnte bisher nichts finden.
Trotzdem vielen Dank für diese Informationen. Sie erweitern den Horizont und man merkt auf jeden Fall die „Liebe“, die für diese Website aufgebracht wurde.
Gruß
Rob

Tobias am 17. Dezember 2020 um 19:49 Uhr

Hallo Rob,
mit dieser Thematik habe ich mich bisher noch nicht beschäftigt. Vielleicht hilft dir dieser Thread im offiziellen Forum.
Grüße Tobias

Rüdiger Hashagen am 21. Januar 2021 um 18:14 Uhr

Hallo Tobias,

vielen Dank für diese Anleitung, insbersondere für die optimierte Server-Sicherheit.

Gibt es eine Anleitung, wie man die Jitsi-Meet Videokonferenz auch über Telefon zugänglich macht, z.B. mit SIP-Gate?

Beste Grüße
Rüdiger

Tobias am 21. Januar 2021 um 18:59 Uhr

Hallo Rüdiger,
das Thema Telefonintegration leider ist nicht in meinem Fokus.
Grüße Tobias

Markus am 21. Januar 2021 um 19:47 Uhr

Hallo Tobias,
danke für die tolle Anleitung. Habe damit sehr einfach einen Server aufsetzen können.
Nun müsste ich ein Meeting aufzeichnen.
Hierzu habe ich keine brauchbaren Anleitungen gefunden.
Ist dies unter Ubuntu 20.04 überhaupt möglich?
Hast du dich mit Jibri bereit auseinander gesetzt und Erfahrungen gesammelt.
VG Markus

Tobias am 23. Januar 2021 um 13:37 Uhr

Hallo Markus,
mit Jibri habe ich mich bisher noch nicht auseinander gesetzt. Wenn es Aufnahmen erstellt werden sollen, bevorzuge ich lokale Lösungen.
Grüße Tobias

Hans am 26. Januar 2021 um 12:01 Uhr

Hallo Markus, frage wie stellst du den Server dann ins Internet? Leitest du alle Pakete der Anwedung über einen NAT auf den internen Server?

Robert am 30. Januar 2021 um 23:32 Uhr

Hallo Tobias,

vielen Dank für die Anleitung, das hat alles bestens geklappt, nur habe ich das Problem das sich nur zwei Personen in einem Raum per Video sehen können, sobald sich ein dritter dazu schaltet sieht man nur noch sein eigenes Videosignal und es kommt auch zu Abbrüchen der Sitzung.
Der Server steht bei IONOS und sollte dementsprechend genug Bandbreite haben.
Ich habe gelesen das ab der dritten Person in einer Sitzung der Server anfängt die Verschlüsselung zu Übernehmen ist mein Server dazu zu schwach oder wo könnte das Problem liegen?

viele Grüße Robert

Georg am 4. Februar 2021 um 14:04 Uhr

Hallo Tobias,
vielen Dank für deine Anleitung, es läuft alles problemlos und wir nutzen Jitsi Meet als nichtöffentliche Instanz für DSGVO-konformen Onlineunterricht. Das einzige Problem ist, daß manche User beim Aufruf unserer non-www Adresse auf der „Welcome to nginx“ Seite landen, wenn der Browser automatisch „www“ ergänzt. Eine zusätzliche .conf Datei in /etc/nginx/conf.d mit einer return 301 $scheme – Anweisung führte zu keinem anderen Verhalten.
Hast du eine Idee?
Viele Grüße, Georg

Tobias am 6. Februar 2021 um 16:14 Uhr

Hallo Georg,
könnte es mit der Konfiguration für https Zusammenhängen? Das der Eintrag für die Weiterleitung nur bei einer https-Verbindung gilt und nicht bei einer http-Verbindung greift? Hier ein Beispielcode für beide Weiterleitungen:

server{
    listen 80;
    server_name example.de www.example.de;
    return 301 https://example.de$request_uri;
}

server {
    listen 443 ssl http2;
    server_name www.example.de;
    return 301 https://example.de$request_uri;
}

Grüße Tobias

Ulrich am 11. Februar 2021 um 11:30 Uhr

Hallo Georg,
vielen Dank für die Anleitung. Damit ist es auch mir als Linux Laie einfach den Server aufzusetzten. Leider kommt es aber beim Starten einer Sitzung (auch auf dem Sever) direkt zu einem Abbruch (leider ist etwas schefgefaufen…..).
Ich finde keinen Fehler. Woran kann es liegen????

Beste Grüße
Ulrich

Marc am 11. Februar 2021 um 11:36 Uhr

Danke für die tollen Artikel zu Jitsi & Co.

Ich konnte die InfluxDB mit der Anleitung oben nicht installieren. Beim holen der Signatur bekam ich einen Fehler. Der Befehl mit wget hat nichts zurückgeliefert.

Woanders habe ich dann den Befehl

curl -sL https://repos.influxdata.com/influxdb.key | apt-key add –

gefunden für Ubuntu und der hat geklappt.

Tobias am 11. Februar 2021 um 18:33 Uhr

Dankeschön für die Ergänzung.

Jakob am 24. Februar 2021 um 17:11 Uhr

Für alle bei denen die Installation immer wieder beim automatischen konfigurieren der jitsi Module scheitert (hatte den Fehler auf Ubuntu 18.04 und frisch installiert 20.04):

Alles noch einmal runter, inkl. der Konfigurationen und alles von nginx/LetsEncrypt
sudo apt purge jigasi jitsi-meet jitsi-meet-web-config jitsi-meet-prosody jitsi-meet-turnserver jitsi-meet-web jicofo jitsi-videobridge2

sudo apt autoremove
sudo apt purge ngingx nginx-full
sudo apt autoremove
sudo dpkg -l | grep nginx
Ausgabe auch deinstallieren => apt purge ****
sudo apt autoremove
Evtl. auch noch einmal einen grep auf Reste von LetsEncrypt mit jitsi durchführen.
sudo rm -R /etc/jitsi /etc/prosody
Testweise vielleicht auch noch einmal eure Webseite wegnageln => sudo rm -R /etc/nginx/sites-available
Und weil es so schön war: => sudo apt autoremove

Jetzt wieder installieren: apt -y install jitsi-meet (und der weiteren Anleitung folgen)

Bei mir hatte er wohl Leerzeichen hinter dem FQDN des Servers eingefügt, das steht in den Configs und verbleibt auch bei deinstallation. Ich vermute der Bock kam daher, sicher bin ich mir nicht…

Gruß

Tobias am 26. Februar 2021 um 19:02 Uhr

Danke für die Ergänzung

Jakob am 2. März 2021 um 11:37 Uhr

Ergänzung:
Nach weiteren Problemen (allein im Meeting, Kamera und Mikrofon lassen sich nicht steuern…) und viel Analyse, habe ich nun mal auf Debian 10 gewechselt.
Nun lief das Script auf anhieb korrekt durch, System läuft ohne Probleme.
Mein Provider passt die Ubuntu Installationen an, um automatisiert Updates einspielen zu können und per Weboberfläche Installationen ausführen zu können, vielleicht liegt das Problem an dieser Stelle.

Gruß Jakob

Tobias am 5. März 2021 um 07:51 Uhr

Dankeschön für die Ergänzung.

Oli am 20. März 2021 um 09:39 Uhr

Erstmal vielen Dank für die beste Erklärung zu jitsi. Hab deine Seite abgespeichert als Nachschlagewerk. Also nicht abschalten. 😉

Es gibt ja in Jitsi die Möglichkeit die Session aufzunehmen oder sogar zu streamen. Wie würdest du da vorgehen, um sowas in jitsi zu ermöglichen?

Danke für deine Antwort!

Gruß
Oli

Tobias am 22. März 2021 um 19:39 Uhr

Hallo Oli,
Dankeschön 😉 Bei dem Server meet.jit.si stehen die Features zur Verfügung. Bei einem eigenen Server muss Jibri installiert werden um Aufzeichnungen und Streaming zu verwenden.
Grüße Tobias

Knut am 12. Oktober 2021 um 16:50 Uhr

Hallo,
erstmal vielen dank für diese grandiose anleitung/erklärung!
bisher funktioniert es einwandfrei, die tage werde ich die weitere tricks&tipps anwenden, besonders die statistiken finde ich interessant!

ich hätte bloß eine frage, ich müsste auf einen unterordner zugreifen über eingabe der url erreichen können, example.com/subfolder, um dort eine html datei aufrufen zu können!
dieser ordener liegt hier „/usr/share/jitsi-meet/subfolder“, allerdings wird alles umgeleitet! ich bin gerade erst dabei mich mit nginx auseinander zu setzen, habe aber bisher noch keinen richtigen ansatz gefunden!

Tobias am 20. Oktober 2021 um 18:14 Uhr

Hallo Knut,

da du hier mit der Standartkonfiguration von Jitsi Meet in Konfilikt kommt, würde die empfehlen lieber mit einer Subdomain subfolder.example.com zu arbeiten.

Grüße Tobias

Marius am 2. Dezember 2021 um 22:24 Uhr

Hallo Tobias,

danke für die gute Anleitung.
Die Insterlation klappt super. Ich habe jedoch jetzt das Problem, dass wenn bereits zwei Personen eine Konferenz starten wollen, die Verbindung abgebrochen wird. „Leider ist etwas schiefgegaangen.“ In der Logdatei wird „PKIX path building failed“ angezeigt. Kann es daran liegen? Und wie kann ich das Problem lösen?
Gruß,
Marius

Stefan W. am 12. Dezember 2021 um 15:26 Uhr

Betr.: Smartphone-Nutzung mit Webbrowser

Hallo Tobias,

habe nach dem Update nun folgendes Problem: Wenn ich in der config.js unter toolbarButtons die Einstellungen/Settings zulasse, haben die Smartphone-User (in unserem Fall Schüler*innen), die mit sich mit dem Web-Browser einloggen, die Möglichkeit, so „lustige“ Smileys zu schicken. Diese fliegen dann durch das Bild der anderen Teilnehmer, begleitet von noch „lustigeren“ Geräuschen. Für den Schuleinsatz nicht wirklich brauchbar.
Die „Einstellungen“ werden natürlich vom Moderator gebraucht, um auch die Lobby oder Passwörter aktivieren zu können.
Gibt es eine Möglichkeit die Nutzung mit dem Smartphone auch wieder nur über die App zuzulassen? Beim iPhone läuft die Webbrowser-Nutzung mit Firefox darüberhinaus auch nicht gerade gut.

Viele Grüße und vielen Dank für deine Mühen

Stefan

Stefan W. am 12. Dezember 2021 um 16:11 Uhr

Betr.: Smartphone-Nutzung mit Webbrowser

Hallo Tobias,

ich habe die Melde-Funktion deaktiviert, dann erscheint im Browser auch keine Möglichkeit mehr, diese nervigen und störenden Smileys zu schicken. Interessanterweise kann man das nur über die App weiterhin tun, was mir bei meiner vorherigen Anfrage gar nicht klar war. Gibt es noch eine andere Möglichkeit, über config.js oder interface_config.js dies grundsätzlich zu deaktivieren?

Gruß Stefan

ghnet am 26. Januar 2022 um 15:49 Uhr

Hallo,

schon lange fan deiner Seite und verfolge dein Jitsi-Projekt sehr interessiert.

Haben schon lange Jitsi-Instanz laufen und bisher ohne Schwierigkeiten. Seit rund einer Woche war es nicht mehr möglich Meetings zu veranstalten -> Keine Kontrolle über Mikrofon/Kamera und ein Beitritt anderer Teilnehmer war nicht möglich.

Das ganze unter Ubuntu 18.04 – keine Chance das ganze wieder ans Laufen zu bekommen.

Maschine neu installiert mit Ubuntu 20.04 nach dieser Anleitung und selbes Problem in grün, nun konnte aber über das Log auch der Fehler analysiert und behoben werden.

Hier gab es zumindest auf meiner Maschine ein Java Problem trotz 1:1 halten an diese Anleitung.

Nachdem im Log viele „jitsi java.net.connectexception: connection refused 5222“ zu finden waren, Versuch gestartet auf openjdk-8-jre-headless upgegradet und nun funktioniert das wieder ohne Probleme.

LG

Frank am 3. Februar 2022 um 21:25 Uhr

Entschuldigt die vielleicht blöde Frage, ich versuche mich gerade an der Absicherung meines Servers. Bin Noob, aber lern- und lesebereit. Beim Anlegen meines Servers habe ich meinen OpenSSH-Key angegeben, so dass ich als Root mit meinem privaten Key authentifiziert werde. Nun habe ich wie hier angegeben, den Nutzer Root verboten und kann mich mit meinem neuen Nutzer per Passwort auch anmelden. Gibt es jetzt aber einen Weg, dies auch wieder über einen SSH-Key zu machen und nicht per Passwort?

Viele Grüße
Frank

Tobias am 4. Februar 2022 um 19:38 Uhr

Hallo Frank,
dazu musst du dein Eintrag PasswordAuthentication no in der SSH-Konfiguration hinzufügen.
Grüße Tobias

stefan am 22. September 2022 um 11:49 Uhr

Hallo Tobias,

seit dem letzten Update des Server erscheint bei versuchtem Hinzufügen eines Users über ‚prosodyctl register‘ folgende Fehlermeldung:

Prosody was unable to find lua-unbound
This package can be obtained in the following ways:

Debian/Ubuntu | sudo apt install lua-unbound
luarocks | luarocks install luaunbound
Source | https://www.zash.se/luaunbound.html

Old DNS resolver library will be used
More help can be found on our website, at https://prosody.im/doc/depends

>>>>>> Beim Versuch, lua-unbound per apt install zu installieren, erscheint:

Package lua-unbound is not available, but is referred to by another package.
This may mean that the package is missing, has been obsoleted, or
is only available from another source

E: Package ‚lua-unbound‘ has no installation candidate

Bei weitere Recherche gibt es Hinweise, ‚lua‘ oder ‚prosody‘ per Downgrade herunterzuschrauben sowie Einträge aus ‚certmanager.lua‘ zu löschen:
https://github.com/Uberspace/lab/issues/1234#issuecomment-1155218732

Hast du einen Tipp?

Vielen Dank im Voraus

Stefan

Tobias am 22. September 2022 um 20:30 Uhr

Hallo Stefan,
leider kann ich dir nicht weiterhelfen, da ich dieses Problem bisher nicht hatte. Stelle dein Frage doch mal in der offiziellen Jitsi Meet Community.
Grüße Tobias

Stephan STR am 20. Oktober 2022 um 22:50 Uhr

Hallo Tobias,
ich finde es klasse wie viel Mühe Du Dir gibst für die Anleitungen und auch die Beantwortung der Fragen – wirklich großes Lob !

@Jakob am 24. Februar 2021 um 17:11 Uhr – danke für das Reinemachenscript
da hat sich ein Schreibfehler eingeschlichen:
Die Zeile sudo apt purge ngingx nginx-full sollte heißen: (also das g zuviel weg)
sudo apt purge nginx nginx-full

bei mir war auch noch folgendes zu löschen:
sudo apt purge libnginx-mod* nginx-common

@Tobias:
ich habe hier einen Strato Linux (Ubuntu 20.04) V-Server.
Hier mußte noch mit ’sudo apt install curl‘ nachgeholfen werden damit es mit Installieren weitergehen konnte.

Bei der Installation kommt:
jitsi-meet-prosody (1.0.6644-1) wird eingerichtet …
grep: /etc/prosody/prosody.cfg.lua: No such file or directory
grep: /etc/prosody/prosody.cfg.lua: No such file or directory

Choose key size (2048): Key written to /var/lib/prosody/videotreff.MEINSERVER.de.key

ln: failed to create symbolic link ‚/etc/prosody/certs/videotreff.MEINSERVER.de.key‘: No such file or directory
dpkg: Fehler beim Bearbeiten des Paketes jitsi-meet-prosody (–configure):
»installiertes jitsi-meet-prosody-Skript des Paketes post-installation«-Unterprozess gab den Fehlerwert 1 zurück
… da scheint etwas verschoben zu sein. 😐

ich werde als Nächstes den Ansatz von
Jakob am 2. März 2021 um 11:37 Uhr – Danke für den Hinweis auf „Debian 10“ –
austesten da mir in diesem Fall Bughunting weniger Freude bereitet als die Nutzung.

Vielen Dank für die zahlreichen Hinweise und Anregungen.

Grüße Stephan

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